Kreisoberliga: LSV-er bekommen in Schleife sechs Gegentreffer

Bericht vom SV Lok Schleife:

 

Kreisoberliga Männer,    24.10.2020

SV Lok Schleife – LSV Friedersdorf 6:4

 

 

Kreisoberliga. Am 8. Spieltag der Kreisoberliga empfing Lok Schleife die Gäste vom LSV Friedersdorf. Nach dem letzten Auswärtsspiel der vergangenen Saison, hatte man noch eine Rechnung offen (Friedersdorf siegt 6:2). Allerdings begann das Spiel äußerst ungut. Nach einem Stellungsfehler in der Schleifer Hintermanschaft traf Stein zur frühen 0:1- Gästeführung. Lok spielte sich jedoch in einen Rausch und gewann nach 3:1 Pausenführung mit 6:4.

 

Schleife wirkte nach dem frühen Rückstand keineswegs geschockt und riss das Spiel direkt an sich. Kurze Zeit später dribbelte sich Michlenz durch die halbe Gästeabwehr und wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß vergab Routinier Kranig, vielleicht auch nicht sein bester. In der elften Minute fiel aber direkt der verdiente Ausgleich, 1:1. Briesemann setzte sich im Strafraum durch, legte zurück und Korla erzielte von der Strafraumgrenze sein erstes Saisontor. In den nächsten Minuten hatte die Lok viele Spielanteile und auch große Chancen, war aber im Anschluss nicht konzentriert genug. In der 31. Minute schickte Michlenz den schnellen Zuchold auf die Reise, der frei vor dem Tor überlegt zur Schleifer Führung einschob, 2:1. Kurze Zeit später ereignete sich eine unschöne Szene. Der Friedersdorfer Adam ging brutal in den Zweikampf mit Michlenz, der anschließend benommen liegen blieb. Unverständlich warum der Friedersdorfer nur die gelbe Karte sah. Allerdings wechselte der LSV Trainer Bronder seinen Spieler sofort aus, und entschuldigte sich für diese unsportliche Aktion. Großen Dank und Respekt an dieser Stelle für dieses Verhalten. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte dann die Lok, eine Flanke aus dem Halbfeld von Dokter verwertete Briesemann eiskalt zum 3:1 (45.+3).

Zur zweiten Halbzeit stellte Schleife um und spielte fortan mit einer Dreierkette um noch mehr Druck zu entwickeln. Dies klappte auch bedingt, allerdings auf Kosten, dass man bei Angriffen der Gäste zum Teil in Unterzahl verteidigen musste. In der 59. Minute eroberte der frisch eingewechselte Kirschke den Ball und bediente Michlenz, der im Strafraum zur Vorentscheidung traf, 4:1. Kurze Zeit später war es erneut Michlenz, der nach einem Traumpass von Spielmacher Kranig den Ball über den Friedersdorfer Torhüter hinweg ins Tor zum 5:1 lupfte, sein siebenter Saisontreffer. Mit dieser sicheren Führung im Rücken schaltete die Lok einige Gänge zurück, wodurch Friedersdorf vermehrt zu Chancen kam. So nutzen sie schnell einen Konter zum Anschlusstreffer, 5:2. In diesem Spiel bekam Jugendspieler Arne Paecke seinen ersten Einsatz in der Kreisoberliga, herzlichen Glückwunsch dazu. Nach einem schnellen Spielzug über Michlenz und Zuchold hatte Torjäger Briesemann keine Mühe zum 6:2 zu treffen (82.). Friedersdorf zeigte aber große Moral und kam nach einem Konter und einer Ecke zu zwei weiteren Treffern. Diese kamen aber insgesamt zu spät, so endete eine wilde Partie im Schleifer Bildungszentrum mit 6:4.

Unterm Strich war Schleife die deutlich bessere Mannschaft, agierte aber nicht ganz so konzentriert wie in den letzten Spielen. Bereits am nächsten Wochenende geht es weiter auf dem heimischen Kunstrasen, wenn es Mal wieder gegen die Rot weißen aus Olbersdorf geht.

 

Schleife: B. Knox, P. Dokter (63. A. Paecke), M. Kästel, W. Korla (53. T.-L. Kirschke), F. Lampe (C), D. Koschel (46. B. Schuster), R. Kranig, D. Sonnert, L. Briesemann, J. Michlenz, A. Zuchold

Friedersdorf: P. Maywald (C), R. Weinhold, J. Stein, M. Balajewicz, M. Iffländer (70. C. Lober), A. Schröder, C. Adam (40. R. Bunzel), F. Neumann, O. Grabsch, F. Schulte-Hubbert (70. T. Hoffmann), L. Bunzel

Tore: 0:1 J. Stein (4.), 1:1 W. Korla (11.), 2:1 A. Zuchold (31.), 3:1 L. Briesemann (45.+3), 4:1 J. Michlenz (59.), 5:1 J. Michlenz (72.), 5:2 J. Stein (74.), 6:2 L. Briesemann (82.), 6:3 F. Neumann (84.), 6:4 O. Grabsch (89.)

 

Zuschauer: 81

 

Schiedsrichter: Frank Domel

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Veröffentlichung

Mo, 26. Oktober 2020

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